MARCEL CIZMAS

Vom Montagejob zur Führungsrolle
Markenzeichen: Ein verschmitztes Lächeln

Wie aus einem Studentenjob eine Karriere wird.

Eigentlich sollte es nur ein Studentenjob werden. Mai 2009, ich studierte Wirtschaftsingenieurwesen und wollte bei EKR Elektrokontakt Romania vor allem eins: praktische Erfahrung sammeln und nebenbei etwas verdienen. Heute leite ich die Produktion am Standort Pancota.

Verschiedene Perspektiven sammeln
Angefangen habe ich als Maschinenbediener in der Montagelinie. Kein glamouröser Start, aber einer, der mir gezeigt hat, wie Produktion wirklich funktioniert. Danach ging es in die Qualitätssicherung: erst als Kontrolleur und Techniker, später als Qualitätsingenieur. Mit dieser breiten Erfahrung übernahm ich 2020? die Produktionsleitung.

Jede Station hat mir neue Einblicke gegeben: Wie greifen Produkt- und Prozessdesign ineinander? Wie beeinflussen Qualitätsanforderungen technische und logistische Entscheidungen? Diese 360-Grad-Perspektive hilft mir heute täglich – als Produktionsleiter braucht man genau dieses Verständnis für die Zusammenhänge.

Wachsen durch Verantwortung
Was mich bei EKR Elektrokontakt Romania beeindruckt hat: Man traut einem etwas zu. Ich konnte früh Verantwortung übernehmen, in einem Umfeld, das Fehler als Lernchance begreift. Gleichzeitig wurde ich nicht allein gelassen. Das Unternehmen hat in meine Entwicklung investiert – mit Schulungen zu APQP, Core Tools, speziellen Produktschulungen und Mitarbeiterführung.

Meine größte Bewährungsprobe? Der erste Produktionshochlauf. Neue Mitarbeitende einarbeiten, Prozesse optimieren, neue Technologien implementieren – und dann noch Dinge managen, die niemand vorhersehen konnte. Was geholfen hat: umfassende Vorbereitung, echte Teamarbeit über alle Abteilungen hinweg sowie ein Schuss Pragmatismus und Kreativität.

Internationale Zusammenarbeit als Normalität
Als Produktionsleiter arbeite ich täglich mit unterschiedlichsten Bereichen zusammen: Recruiting, Prozessengineering, Logistik, Qualität. Dazu gehört auch die enge Abstimmung mit Kollegen in Deutschland und der Ukraine. Diese internationale Vernetzung prägt den Arbeitsalltag konkret: verschiedene Perspektiven auf Probleme, länderübergreifende Lösungen und nebenbei Einblicke in andere (Arbeits)kulturen.

Mein Fazit
In eine Führungsrolle hineinzuwachsen – nicht hineinkatapultiert zu werden – hat mein Selbstvertrauen nachhaltig geprägt. Ohne die Mentoren sowie Kollegen und Kolleginnen über all die Jahre wäre das nicht möglich gewesen.

Wenn du dich weiterentwickeln willst: Bei uns bekommst du die Chance. Du kannst dich ausprobieren, wirst aktiv unterstützt und arbeitest mit einem Team, das anpackt, statt nur zu reden.

Der Studentenjob von 2009? Rückblickend die beste berufliche Entscheidung, die ich treffen konnte.