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Langjährige Mitarbeiter – ein konstanter Unternehmenswert

Floß, 18.11.2019. Dienstjubiläen sind janusköpfige Veranstaltungen: der Blick zurück in die Unternehmensgeschichte mit vielen Veränderungen, der Blick in die Zukunft mit vielen Erwartungen. Der konstante Faktor darin: die langjährigen Mitarbeiter. Die beiden Nexans autoelectric Geschäftsführer Dr. Wolfgang Scheideler und Andreas Wolf luden letzten Donnerstag 45 Dienstjubilare zu einer gemeinsamen Feier ein.
Andreas Wolf beginnt mit dem Jahr 1984, in dem neun der Geehrten ihren ersten Arbeitstag hatten. Der Floßer Automobilzulieferer firmiert noch als kabelmetal electro - Produktbereich autoelectric und erwirtschaftet 47 Millionen Euro  – knapp ein Zehntel des aktuellen Umsatzes. Die größten Kunden sind Audi, BMW, Daimler und Ford. Fünf Jahre später ist der Begriff autoelectric Hauptbestandteil des neuen Unternehmensnamens – ke autoelectric – und dokumentiert gleichzeitig die juristische Eigenständigkeit von kabelmetal electro in Hannover. 

PCs werden zum neuen Arbeitsmedium
Das digitale Zeitalter kommt 1989 in kleinen Schritten: PCs mit grün oder orange leuchtenden Zeichen auf schwarzem Hintergrund erzeugen auf laut ratternden Druckern Endlospapier-Schlangen.  Framework ist das Excel der damaligen Zeit, die Diskette – als externes Speichermedium – verfügt über einen Speicherplatz, der heute kaum für eine Standard-Powerpoint-Präsentation ausreichen würde. Der Mauerfall im gleichem Jahr und die politischen Umwälzungen in vielen osteuropäischen Ländern hinterlassen Spuren, es folgen schwierige Jahre.

Elektromobilität – ein Projekt mit Fragezeichen, und ein spannender Jahrtausendwechsel
Krisen bedeuten auch Chancen: Das Unternehmen stellt wichtige Weichen, entwickelt sich zum Entwicklungs- und Systemlieferanten und gewinnt nicht zuletzt mit den neuen Produktionsstandorten in Tschechien und Rumänien wieder deutlich an Wettbewerbsfähigkeit.1999 laufen die ersten Planungen in Amerika anzusiedeln und der bevorstehende Jahrtausendwechsel fordert die IT-Abteilung in besonderem Maße.

2004 beginnt eine rasante Wachstumsphase: 3.100 Mitarbeiter in Europa und Amerika erwirtschaften 150 Millionen Euro, das Projekt Elektromobilität startet und die Bandfertigung zieht in die Produktion ein.
Fünf Jahre später bremst die große Weltwirtschaftskrise das Wachstum jäh, der Umsatz sinkt binnen eines Jahres um 30 Prozent. Nach mehr als drei Jahrzehnten gibt es am Floßer Standort wieder Kurzarbeit, jedoch keine Entlassungen. Das Unternehmen geht gestärkt aus der Krise hervor und erzielt im Folgejahr den bis dahin höchsten Umsatz in der Unternehmensgeschichte.

Mit neuen Projekten ins nächste Jahrzehnt
Und heute? 11.000 Mitarbeiter einer weltweit agierenden Unternehmensgruppe erwirtschaften rund eine halbe Milliarde Umsatz, E-Mobilität ist ein seit Jahren wachsendes Geschäftsfeld und zu den vielen internationalen Kunden zählen allem voran noch immer Audi, BMW und Daimler. 
Aktueller Status: Mitten drin im großen Umbruch der Automobilbranche mit einer Fülle an neuen Projekten und enormen Herausforderungen und Mitarbeitern, die dazu beitragen, dies in Erfolg umzuwandeln.